Kernspintomographie (MRT)


Magnetom Skyra


Die Kernspintomographie ist auch unter dem Namen Magnetresonanztomographie (MRT) bekannt. Die Schnittbilder der verschiedenen Körperregionen werden mit Hilfe von Magnet- und Hochfrequenzfeldern erstellt ­– Röntgenstrahlung kommt nicht zum Einsatz. Ort, Ausdehnung und Ursache einer Erkrankung können bei bestimmten Fragenstellungen mit modernen MRT-Geräten wesentlich präziser dargestellt werden als zum Beispiel bei Röntgen- oder Ultraschall-Untersuchungen.

Die MRT eignet sich besonders für die Darstellung von

  • Gehirn,
  • Halsweichteilen,
  • Lunge,
  • Abdomen (Bauchraum),
  • Wirbelsäule,
  • Gelenken.

Spezialfelder sind die MRCP (Gallengangsdarstellung) und die MR-Angiografie (Darstellung der arteriellen Gefäße).

Unsere Praxis verfügt über den modernsten Kernspintomographen für gesetzlich Versicherte im Raum Hamburg. Es handelt sich um ein 3-Tesla-Gerät der Firma Siemens. Der Kernspintomograph hat ein hervorragendes Kontrastverhalten für eine exakte anatomische Darstellung des gesamten Körpers und bietet hohen Komfort für Patienten: Untersuchungszeit und Geräuschpegel konnten im Vergleich zu älteren Geräten deutlich gesenkt werden, und der Untersuchungstunnel hat einen besonders großen Durchmesser – angenehm für Patienten mit Platzangst.

Spezialist für die MRT im Röntgeninstitut Schloßgarten ist seit 1992 Dr. med. Andreas Bollkämper.


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Computertomographie (CT)

Mit dieser Röntgen-Untersuchungsmethode kann eine bestimmte Körperregion Schicht für Schicht sichtbar gemacht werden. Die Computertomographie, kurz CT, wird seit ihrer Erfindung Mitte der Siebzigerjahre für Routineuntersuchungen am gesamten Körper eingesetzt.

Die CT kommt zum Einsatz, wenn Informationen benötigt werden, die durch herkömmliche Röntgenuntersuchungen nicht geliefert werden können.

Computertomographie

Typische Anwendungsbereiche der CT sind:

  • Gefäßdarstellungen (Angiografien)
  • Gehirn, Felsenbein, Nasennebenhöhlen
  • Halsweichteile, Brust- und Bauchraum
  • Skelett und Wirbelsäule
  • PRT (Periradikuläre Therapie)
  • Osteodensitometrie (Knochendichtemessung)

Ein Computertomograph sieht aus wie ein großer Ring. Bei der Untersuchung werden Patienten langsam durch diesen Ring gefahren. Währenddessen rotiert das Röntgenstrahlsystem spiralförmig um den Körper des Patienten.

Unser hochmoderner 64-Zeilen CT-Scanner untersucht Sie bei höchster Auflösung und Detailtreue bei kürzest möglicher Untersuchungsdauer. Wir nutzen diverse Methoden, um Ihre Strahlenbelastung zu minimieren, unter anderem das derzeit modernste Bildrechenverfahren, welches eine Reduktion der Röntgendosis um bis zu 60 Prozent ermöglicht.


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Neuroradiologie

Die Neuroradilogie ist ein Teilgebiet der Radiologie, mit dem Ziel der Darstellung und Beurteilung von Erkrankungen des Gehirns und des Rückenmarks.

Dr. Dehl

Die Neuroradilogie ergänzt mit radiologischen Untersuchungstechniken die Nachbardisziplinen Neurologie und Neurochirurgie.

Die hochauflösende Bildgebung mittels Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie erlaubt nicht nur die Beurteilung von anatomischen Strukturen, sondern auch die Diagnostik z.B. von Hirnblutungen, Schlaganfällen, neurodegenerativen Erkrankungen und Stoffwechselkrankheiten.

Unsere Praxis ist mit einem hochmodernen 3-Tesla-MRT ausgestattet, das sich optimal für die Hirn- und Rückenmarkdiagnostik eignet.

Unser Spezialist für Neuroradiologie, Dr. med. Pascal Dehl, hat als Klinikarzt über viele Jahre zahlreiche Eingriffe im Bereich der interventionellen Radiologie durchgeführt. Diese praktische Erfahrung kommt Ihnen als Patienten zugute, sowohl in der ambulanten Nachsorge als auch in der Diagnostik (zum Beispiel eines Aneurysmas).


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Röntgen

Auch mehr als 100 Jahre nach der Entdeckung der Röntgenstrahlen ist die konventionelle Röntgendiagnostik bei vielen medizinischen Fragestellungen ein bewährtes Verfahren. Dank moderner Technik ist die Strahlenbelastung mittlerweile sehr gering.

Dr. Wurm

Am häufigsten werden Röntgenaufnahmen der Lunge durchgeführt, zum Beispiel bei Lungenentzündungen, oder um bei uncharakteristischen Beschwerden auszuschließen, dass ein Tumor oder Wasser in der Lunge die Ursachen sind.

Doch auch Aufnahmen des Skeletts sind häufig. Bei der Skelettradiologie geht es meistens um die Diagnose von Frakturen oder von degenerativen Veränderungen, die sich zum Beispiel in chronischem Rückenschmerz äußern.

Die moderne Röntgentechnik ist ein schnelles, unkompliziertes Verfahren, das im Vergleich beispielsweise zur Computertomographie mit einer deutlich geringeren Strahlenbelastung auskommt.

Die konventionelle Röntgendiagnostik spielt in unserer Praxis noch immer eine große Rolle. Wir bieten vollumfängliche Röntgendiagnostik, die in vielen Praxen aus Kostengründen immer mehr reduziert wird.

Spezialist im Bereich der Röntgendiagnostik im Röntgeninstitut Schloßgarten ist Dr. med. Robert Wurm.


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Mammadiagnostik

Unter „Mammadiagnostik“ werden alle bildgebenden Untersuchungen der Brust zusammengefasst. Die häufigste Methode ist die Mammographie, bei der die Brust in einem speziellen Röntgengerät untersucht wird. Sie kommt nicht nur bei der Früherkennung von Brustkrebs zum Einsatz, sondern auch, wenn es um die Nachsorge einer Brustkrebs-Erkrankung geht.

Dr. Vethacke

In unserer Praxis führen wir diese regelmäßigen Nachsorge-Untersuchungen in engem Kontakt mit dem behandelnden Gynäkologen durch. Auch wenn eine familiäre Vorbelastung besteht oder eine Frau Symptome wie Schmerzen oder einen Knoten in der Brust hat, wird die Brust mittels Mammographie auf Veränderungen untersucht.

Eine weitere Methode ist die Brustsonografie, auch bekannt als Ultraschalluntersuchung der Brust, bei der das Drüsengewebe der Brust nach und nach durchgescannt wird.

Bei der MR-Mammographie wird die Brust im Kernspintomographen untersucht, nachdem ein Kontrastmittel gespritzt wurde. Dieses sensible Verfahren wird nur bei einem begründeten Verdacht auf eine Erkrankung eingesetzt, da es für die Patienten oft als belastend empfunden wird. Die MR-Mammographie wird nur bei wenigen Indikationen von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.

Spezialist für Mammadiagnostik im Röntgeninstitut Schloßgarten ist Dr. med. Arndt Vethacke.


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Nuklearmedizin

In der Nuklearmedizin wird die Funktion der Körperorgane dargestellt. Im Gegensatz zur Röntgendiagnostik können Stoffwechselvorgänge des Körpers sichtbar gemacht werden.

Dr. Jenicke

Das bildgebende Verfahren der Nuklearmedizin wird Szintigrafie genannt und mit einer sogenannten Gamma-Kamera durchgeführt, die ähnlich wie der Ring eines Computertomographen aussieht. Alle Untersuchungen werden nach Injektion einer radioaktiven Substanz in den Körper durchgeführt. Die zu untersuchenden Organe senden dann die Signale aus, die von der Kamera empfangen werden.

Mit einer Szintigrafie können unter anderem Anzeichen für eine Herzerkrankung, zum Beispiel eine Einengung der Herzkranzgefäße, frühzeitig erkannt werden.

Immer häufiger werden auch Szintigrafien der Schilddrüse durchgeführt; denn während durch die gute Jodversorgung die Bildung von Knoten immer seltener wird, steigt die Zahl der Autoimmunerkrankungen wie z.B. Hashimoto. Diese Erkrankungen erfordern eine engmaschige Kontrolle und medikamentöse Therapie.

Auch das Skelett kann mittels Szintigrafie betrachtet werden, um abzuklären, ob Schmerzen in den Knochen zum Beispiel durch bösartige Tumoren oder rheumatoide Entzündungen verursacht werden. Bei dieser Methode kann auch geprüft werden, ob eine Endoprothese wie zum Beispiel ein künstliches Hüftgelenk fest sitzt oder sich eventuell gelockert hat. So wird dem Patienten unter Umständen ein operativer Eingriff erspart.

Daneben bietet die Nuklearmedizin interessante Therapiemöglichkeiten, zum Beispiel zur Behandlung von Gelenkentzündungen, die bei rheumatischen Erkrankungen auftreten. Bei diesem RSO (Radio-Synovie-Orthese) genannten Eingriff wird eine kleine Menge einer radioaktiven Substanz in das befallene Gelenk eingespritzt einspritzen und das entzündete Gewebe verödet, sodass sich neues bilden kann.

In fast 90 Prozent der Fälle reicht eine einzige Behandlung aus.

Die RSO wird in unserer Praxis von Dr. med. Lars Jenicke durchgeführt, der über mehr als zehn Jahre Erfahrung in diesem Spezialgebiet verfügt.


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